Übersicht Editorial edito 4/01Wir sind dieses Jahr mit der letzten Nummer etwas spät dran. Wir hoffen, dass Sie während den turbulenten letzten Wochen des Jahres doch Zeit finden, um das Europa-Magazin zu lesen. Und zudem sind unsere Artikel nicht so vergänglich wie die einer Tageszeitung - im Neuen Jahr ist ein Blick in das Magazin bestimmt immer noch wertvoll. Nach der deutlichen Ablehnung der EU-Beitrittsinitiative wurde es um den EU-Beitritt in der Schweiz recht still. Dies könnte für das Forum für direkte Demokratie und unsere Zeitschrift eine Gefahr bedeuten: mangels drängender Aktualität riskieren wir, unsere ohnehin zu schmale Basisunterstützung zusehends zu verlieren. Wir glauben jedoch, dass das Thema nur für ein paar Jahre mehr oder weniger vom Tisch ist. Die Politiker werden die Möglichkeit, die direkte Demokratie in der Schweiz durch einen EU-Beitritt substantiell einzuschränken, nicht so schnell aus den Augen verlieren. Um für das erneute Aufflackern der EU-Beitrittsdiskussion gewappnet zu sein, sollten wir jedoch die Adresskartei à jour halten und unser EU-Wissen immer aktualisieren. Nur mit diesem "sozialen Kapital" könnten wir in genügend schneller Frist im Falle einer Abstimmung über einen EU-Beitritt wirklich und wahrnehmbar aktiv werden. Deshalb ist es wichtig, dass wir weitermachen. Wir hoffen dabei auf Ihre Unterstützung.
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