Diese Nummer ist dem Thema "Währungsunion" gewidmet. Es gibt einfacheren Lesestoff als Ausführungen zu
Währungsangelegenheiten. Trotzdem ist es unumgänglich, sich für diese Problematik zu interessieren. Bereiche
des sozialen Lebens, die komplex sind, eignen sich besonders gut dafür, unsoziale Massnahmen
durchzudrücken. Komplexität erschwert Verständnis. Mangelndes Verständnis der sozial Schwächeren
erleichterte schon immer die Durchsetzung von Interessen der Privilegierten. Bei der Währungsunion scheint
sich diese geschichtliche Erfahrungstatsache erneut zu bestätigen. Deshalb gaben wir uns doppelt Mühe, die
Texte zur Währungsunion verständlich zu halten. Hoffentlich ist dies gelungen.
Neben der Kritik am WWU-Projekt wird in diesem EUROPA-MAGAZIN auch eine Alternative entwickelt. Es
wird damit der Gegenbeweis zur These angetreten, zur EU-Integration gebe es keine Alternativen.
Die neueste Nummer des EUROPA-MAGAZINs erscheint mit etlicher Verspätung, da reaktionsintern eine
Umstrukturierung vorgenommen wurde. Für die Verspätung möchten wir uns bei den treuen LeserInnen
entschuldigen.
Paul Ruppen.
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